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5 praktische Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Datensicherung (und Wiederherstellung)

Backup-files

In der schnelllebigen digitalen Welt von heute stehen Daten im Mittelpunkt unseres Handelns. Bei so vielen digitalen Daten, auf die sich Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit verlassen, ist es umso wichtiger sicherzustellen, dass ihnen nichts passiert (oder dass sie, falls doch, schnell wiederhergestellt werden können).

Auch wenn Sie bisher Glück hatten und noch keinen Datenverlust erlitten haben, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis ein Zwischenfall (z.B. durch die ständig steigende Cyberkriminalität) Ihre Daten in Gefahr bringt. Wir möchten verhindern,dass Sie den Zugriff auf Ihre wichtigen Informationen verlieren und dadurch Betriebsunterbrechungen und finanzielle Verluste erleiden - oder schlimmer noch, Ihr Unternehmen gefährden.

Regelmäßige Backups Ihrer Dateien, Ordner und Systeme sind daher von unschätzbarem Wert, um sich vor Datenverlusten aller Art zu schützen - von Naturkatastrophen über versehentliches oder böswilliges Löschen, Diebstahl, Ransomware usw. - und um im Falle eines Falles eine schnelle Wiederherstellung zu gewährleisten.

31 % der Unternehmen benötigten zwischen einem und sechs Monaten, um sich von einem Ransomware-Angriff zu erholen, nachdem sie das Lösegeld gezahlt hatten. Im Gegensatz dazu erholten sich 45 % der Unternehmen, die Backups verwendeten, innerhalb einer Woche.
Source: Sophos

Ihr Backup ist Ihr persönliches Sicherheitsnetz. Es stellt sicher, dass Sie mehrere Kopien Ihrer Dateien in verschiedenen Versionen haben. Eine einfache, aber umfassende Backup-Strategie lässt sich relativ leicht einrichten. Wenn Sie jedoch einen Schritt weiter gehen und eine zuverlässige und sichere Backup-Lösung einrichten möchten, die sicherstellt, dass Sie Ihre geschäftskritischen Daten nach JEDER Art von Datenverlust wiederherstellen können, finden Sie hier 5 praktische Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Datensicherung (und Wiederherstellung).

1. Redundante Datensicherung, die sowohl lokal als auch extern aufbewahrt wird

Eine redundante Backup-Strategie umfasst mehrere Backup-Aufträge sowohl für lokale als auch für externe Speicherorte. Lokale Backups ermöglichen die schnelle Wiederherstellung einzelner Dateien oder Systeme von einer direkt angeschlossenen Festplatte oder einem NAS. Für Offsite-Backups sollte Cloud-Speicher in Betracht gezogen werden. Cloud-Speicher bieten viele Vorteile, darunter die Möglichkeit, von überall aus auf Ihre Daten zuzugreifen und sie wiederherzustellen, selbst wenn Ihre lokalen Speicher beschädigt oder zerstört sind.

Wenn Sie SaaS-Produkte wie Microsoft 365 verwenden, lohnt es sich auch, die Optionen für eine Cloud-to-Cloud-Backup-Lösung zu prüfen. Damit können Ihre Produktionsdaten auf einem speziellen Cloud-Speicher außerhalb Ihrer Produktionsumgebung gesichert werden.

2. Die Häufigkeit der Datensicherung erhöhen

Die Erhöhung der Backup-Frequenz ist eine proaktive Maßnahme, um sicherzustellen, dass Ihre Daten rechtzeitig geschützt sind.

Warum ist es so wichtig, die Häufigkeit der Datensicherung zu erhöhen? Wenn Sie Ihre Daten häufiger sichern, minimieren Sie das Risiko eines Datenverlusts, insbesondere bei kürzlich hinzugefügten oder geänderten Dateien, und (woran Sie vielleicht nicht so oft denken) Sie verringern die Datenmenge, die im Falle eines Sicherungsfehlers erneut gesichert werden muss.

Eine effektive Methode zur Erhöhung der Sicherungshäufigkeit ist die "Forever Incremental"-Sicherungsmethode. Diese Methode berücksichtigt Datenänderungen auf Blockebene und ermöglicht es Ihnen, nur die aktualisierten Blöcke zu sichern, anstatt die gesamte Datei. Da auf diese Weise weniger GB auf einmal gesichert werden, können mehr Backups in kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden.

3. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Sicherungsberichte und Backup Jobs

Es wird empfohlen, die Backup-Berichte mindestens einmal täglich zu überprüfen. Auf diese Weise können eventuelle Probleme oder Ausfälle schnell erkannt und geeignete Maßnahmen zu deren Behebung ergriffen werden.

Backup Email Report

Neben der Überprüfung der Berichte ist es wichtig, dass Sie KPIs (Key Performance Indicators) für Ihre Backups definieren und messen. Auf diese Weise können Sie die Leistung Ihrer Backups bewerten und sicherstellen, dass Sie Ihre Backup-Ziele erreichen.

Insbesondere wenn Sie mehrere PCs oder Server zu verwalten haben oder als Reseller, IT-Systemintegrator oder Managed Service Provider (MSP) für die Überwachung der Backups Ihrer Kunden verantwortlich sind, sollten Sie die Implementierung eines zentralen Überwachungssystems in Erwägung ziehen. Durch die zentrale Überwachung erhalten Sie jederzeit einen umfassenden Überblick über Ihre Backup-Infrastruktur und können Probleme leichter erkennen und beheben. Und noch besser? Wenn Sie Ihre Backup-Aufträge über dieselbe Oberfläche verwalten und anpassen können.

4. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Backup-Infrastruktur

Prüfen Sie monatlich, ob Hardware- oder Medienfehler aufgetreten sind. Verwenden Sie die Windows-Ereignisanzeige, um Probleme zu erkennen, wie z. B. den Ausfall einer Festplatte, von der Sie Backups erstellen, eine defekte externe Festplatte, die für Backups verwendet wird, oder Probleme mit dem NAS-Gerät, auf dem Sie Backups erstellen. Dies sind häufig übersehene Ereignisse, die zu Problemen mit Ihrer Backup- und Wiederherstellungslösung führen können.

Halten Sie Ihre Systeme auf dem neuesten Stand, indem Sie nicht nur Windows-Systemupdates installieren, sondern nur unterstützte Betriebssysteme verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht unterstützter Betriebssysteme kann die Sicherheit und Stabilität Ihrer Backup-Lösung beeinträchtigen. Wenn Sie beispielsweise noch Windows Server 2012 oder 2012 R2 verwenden, sollten Sie eine neuere Version in Betracht ziehen.

Zu guter Letzt sollten Sie überprüfen, ob andere Software, die auf Ihren Systemen installiert ist, den Backup-Prozess beeinträchtigen könnte. Antiviren-Software oder Firewalls sind beispielsweise häufige Ursachen für Konflikte oder Leistungsprobleme bei Backups. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Backup-Lösung über die richtigen Berechtigungen verfügt.

5. Testen Sie Ihre Wiederherstellungen

Dies ist von entscheidender Bedeutung, und wir können gar nicht oft genug darauf hinweisen. Testen Sie Ihre Wiederherstellungen regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie funktionieren!

Wie oft sollte der Wiederherstellungsprozess getestet werden? Es wird empfohlen, regelmäßige Tests durchzuführen, idealerweise nach einem Zeitplan, der sich an der Häufigkeit der Datensicherungen orientiert, z.B. zweimal im Jahr oder sogar vierteljährlich. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihr Wiederherstellungsprozess effektiv bleibt. Außerdem sind Sie dadurch mit den Schritten vertraut, die in einem Worst-Case-Szenario erforderlich sind.

Um Ihren Wiederherstellungsprozess zu testen, wählen Sie eine Sicherung aus, stellen Sie einige Dateien und/oder Ihr gesamtes System wieder her und überprüfen Sie, ob alles wie erwartet funktioniert hat, indem Sie beispielsweise einige der Dateien öffnen und verwenden. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihre Backups keine beschädigten Dateien oder fehlenden Blöcke enthalten. Dokumentieren Sie alle aufgetretenen Probleme und stellen Sie sicher, dass diese rechtzeitig behoben werden.

Tipp: Wenn Sie eine Boot-Disk oder ein Disaster-Recovery-Image testen, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr System auf einer anderen Hardware wiederherstellen, um so ein versehentliches Überschreiben Ihres Produktionssystems zu vermeiden.

Wiederherstellung Einstellungen

Denken Sie daran, dass das Testen Ihres Wiederherstellungsprozesses keine einmalige Angelegenheit ist. Es sollte eine fortlaufende Praxis sein, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Team wissen, was im Falle eines Hardwareausfalls, der Löschung von Dateien, eines Ransomware-Angriffs oder einer anderen Art von Datenverlust zu tun ist.

Sie sind nicht allein

Und das Wichtigste: Sie sind nicht auf sich allein gestellt. Wir wissen, dass die Datensicherung nur einen kleinen Teil Ihrer täglichen Arbeit ausmacht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Sie vielleicht nicht in allen Bereichen ein Experte sind. Arbeiten Sie mit einem Partner oder Hersteller zusammen, der über dieses Fachwissen verfügt und Ihnen bei Bedarf zur Seite steht.

„Das Beste an meiner Erfahrung mit NovaBACKUP ist das Support-Team“, sagt Derrick Faria von Rogue IT. „Wenn ich eine E-Mail schreibe und jemand aus dem Team antwortet, weiß ich, dass man sich um mich kümmert. Das Team versteht, was los ist, kommuniziert klar und verständlich und Probleme werden schnell gelöst.“

 

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